Das Inhaltsverzeichnis ist ein Pflicht-Bestandteil jeder Hausarbeit. Es ist nach dem Deckblatt die zweite Seite der Hausarbeit und bietet dem Dozenten durch die Nennung der Kapitel und Unterkapitel einen genaueren Überblick über den Inhalt und die Struktur der Hausarbeit. Durch die Angabe der Seitenzahlen können einzelne Kapitel schnell gefunden werden.
Bei der Strukturierung sollte man versuchen, einen vernünftigen Kompromiss zwischen „zu wenigen“ und „zu vielen“ Gliederungsebenen (Kapiteln und Unterkapiteln) zu finden. Ein Inhaltsverzeichnis, das lediglich aus den drei Gliederungspunkten „Einleitung“, „Hauptteil“ und „Schluss“ besteht ist genau so wenig zu empfehlen wie eines mit einer Gliederungstiefe von mehr als vier Ebenen.
Hinweis: Ist eine Unterteilung eines Gliederungspunktes notwendig, muss dieser mit mindestens zwei Unterpunkten unterteilt werden.
3. Reformpläne
3.1 Ständische Reformbestrebungen
4. Die außenpolitische Situation
3. Reformpläne
3.1 Die Position monarchischer Anhänger
3.2 Reformbestrebungen Maximilians
3.3 Ständische Reformbestrebungen
4. Die außenpolitische Situation
Überschriften
Die einzelnen Kapitelüberschriften sollten klar bezeichnen, wovon die folgenden Textabschnitte inhaltlich handeln. Daher muss man für die Überschriften möglichst prägnante Formulierungen finden, die sich durch wenige Füllwörter und viele Substantive auszeichnen. Wie in der gesamten Hausarbeit sollte man auch bei Überschriften auf boulevardesque Formulierungen verzichten.
Hinweis: Die Kapitel-Überschriften im Inhaltsverzeichnis müssen unbedingt mit den Überschriften im Textteil der Hausarbeit übereinstimmen. Das Gleiche gilt auch für die Seitenzahlen.
Nummerierung
Nach welchem System man die Arbeit gliedert (z.B. „1., 2., 3.“ oder „I., II. III.“ oder „A., B., C.“) ist letztlich auch eine Frage des Geschmacks, wobei die dezimale Gliederung wohl am häufigsten verwendet wird. Dabei ist darauf zu achten, dass die letzte Stelle der Nummerierung (außer in der obersten Gliederungsebene) immer ohne Punkt endet.
Manuelle oder automatische Erstellung?
Generell ist eine automatische Erstellung des Inhaltsverzeichnisses der manuellen Erstellung vorzuziehen, da eventuelle Überarbeitungen des Textes und damit verbundene Änderungen der Überschriften oder Seitenzahlen vom Textverarbeitungsprogramm im Inhaltsverzeichnis geändert werden können.
Um automatisch aus den Kapitelüberschriften ein Inhaltsverzeichnis erstellen zu können, müssen diese vorher entsprechend formatiert werden.
Tipp: Nach der Überarbeitung einzelner Teile der Hausarbeit sowie kurz vor dem Abgabetermin sollte man auf jeden Fall noch einmal das Inhaltsverzeichnis überprüfen, da einige Textverarbeitungs-Programme das Inhaltsverzeichnis nicht automatisch aktualisieren.
Muster-Inhaltsverzeichnis
Um eine übersichtliche Struktur des Inhaltsverzeichnisses zu erreichen, wurden im Muster-Inhaltsverzeichnis die Unterkapitel eingerückt. Auch dadurch lässt sich leicht der inhaltliche Schwerpunkt der Hausarbeit erkennen.
Das Inhaltsverzeichnis einer Seminararbeit könnte also z. B. so aussehen:
Artikel bewerten & weiterempfehlen
Diese Seite gefällt dir? Dann gib bitte deine Bewertung ab! Zudem kannst du diesen Artikel auch als Bookmark speichern oder ihn weiterempfehlen!Literaturempfehlungen (Anzeige)
Die folgenden Bücher beschäftigen sich unter anderem auch mit den Themen „Wissenschaftliches Arbeiten“ und „Hausarbeit schreiben“ und werden zur weiteren Lektüre empfohlen!